Amazon Listing Optimieren: 7 Schritte für mehr Verkäufe

Martin Böcker
Martin Böcker
Inhaltsverzeichnis

Wenn du Produkte auf Amazon verkaufst, ist das Listing dein Aushängeschild, das potenzielle Käufer in Kunden verwandeln kann. In der Welt des Online-Handels, wo der erste Eindruck zählt, kann ein optimiertes Listing den Unterschied zwischen einem vorbeiziehenden Blick und einem tatsächlichen Kauf ausmachen.

In diesem Beitrag geben wir dir die besten Tipps für ein perfektes Amazon Listing.

Amazon Listing Optimieren: Warum es elementar für deinen Verkaufserfolg ist

Ein potenzieller Kunde wird über die Google-Suche, über die Amazon-Suche oder über einen direkten Link auf dein Produkt aufmerksam und kommt auf die Produktdetailseite bei Amazon (das sogenannte Listing). Im Unterbewusstsein bildet sich innerhalb von wenigen Millisekunden bereits ein erster Eindruck. Innerhalb der folgenden Sekunden entscheidet sich dann, ob der Kunde die gewünschte Aktion durchführt: Deinen Artikel in den Warenkorb legen – oder noch besser: gleich direkt kaufen.

Die Gestaltung des Amazon Listings ist entscheidend, wie viele der Besucher, die auf der Produktseite landen, auch tatsächlich kaufen. Sieh dein Listing als virtuelles Schaufenster bei Amazon. Je besser dein Produkt dort präsentiert ist, desto mehr Leute kannst du zum Kauf überzeugen. Die Darstellung deines Produktes, hat direkte Auswirkungen auf die Conversion Rate und somit auf deinen Erfolg.

Gleichzeitig verwendet Amazon die Informationen aus dem Listing für das Ranking. Das Ranking deiner Produkte bei Amazon wird nur durch die Gestaltung deines Listings (z. B. die richtigen Keywords) selbst bestimmt, sondern auch stark durch das Verhalten der Nutzer beeinflusst, die deine Produktseite besuchen.

Amazon-listing-optimieren-SERP-Übersicht

Amazon analysiert, wie Besucher mit deinem Listing interagieren: Klicken sie auf das Produkt, verbringen sie Zeit auf der Seite, fügen sie den Artikel dem Warenkorb hinzu und führen sie letztlich einen Kauf durch? Diese Aktivitäten signalisieren Amazon, wie relevant und attraktiv dein Produkt für die Suchanfragen der Nutzer ist. Ein hohes Maß an Interaktion und positive Verkaufszahlen führen zu einer besseren Sichtbarkeit deines Produkts in den Suchergebnissen.

Durch die Amazon Listing Optimierung kannst du also nicht nur direkt die Kaufentscheidung beeinflussen, sondern auch indirekt dein Ranking auf Amazon verbessern, indem du positive Nutzersignale förderst. Dies schafft eine positive Rückkopplungsschleife: Ein gutes Listing generiert mehr Verkäufe, was wiederum das Ranking verbessert, was zu noch mehr Sichtbarkeit und Verkäufen führt.

Zusammengefasst: Du solltest die Optimierung deines Produkt Listings aus zwei Hauptgründen vornehmen:

  • Mehr Besucher zum Kauf bewegen (=mehr Umsatz und mehr Gewinn für deine Marken und Produkte)
  • Das Amazon-Ranking durch relevanten und guten Inhalt sowie ein positives Nutzerverhalten verbessern

Mehr zum Thema Amazon SEO und wie wir dir dabei helfen können, findest du hier.

Wichtig: Die Amazon Listing Optimierung ist ein dauerhafter Prozess. Amazon als Marktplatz verändert sich ständig – genau wie die Wünsche deiner Zielgruppe, die Trends auf dem Markt und deine Konkurrenz. Aus diesem Grund ist es wichtig, dein Amazon Listing immer wieder zu analysieren und laufend zu verbessern.

Diese Dinge kannst du bei deinem Amazon Listing optimieren

Die allgemeinen Elemente der Produktseiten bei Amazon sind vorgegeben und von dir nicht anpassbar. Dinge wie Buttons, Schriftarten, Darstellung und Anordnung der Elemente und die Anordnung der einzelnen Elemente hast du nicht in der Hand. Das ist aber auch ganz gut so, denn dann musst du dich mit der Optimierung dieser Dinge nicht beschäftigen. Und über eines kannst du dir sicher sein: Der Online-Marktplatz tut alles dafür, um für eine optimal konvertierende Darstellung zu sorgen, da es direkt für mehr eigenen Umsatz sorgt.

Folgende Dinge kannst du im Amazon Listing anpassen:

  • Produkttitel (Titel)
  • Bulletpoints (Produktinformationen)
  • Produktbeschreibung
  • Optional: Zusätzlicher A+ Content (oder Premium A+ Content)
  • Produktbilder
  • Backend-Keywords

Das Listing passt du in deinem Seller Central bzw. Vendor Central an.

Im ersten Schritt, muss man Artikel bei Amazon gelistet haben. Dass ist natürlich die Voraussetzung, um Optimierungen vorzunehmen. Um zu deinen Artikel zu gelangen, gehe im Seller Central auf Lagerbestand und auf „gesamten Lagerbestand verwalten“. Anschließend kannst du mit der Produktoptimierung beginnen, indem du hinter den jeweiligen Amazon Listings auf „Bearbeiten“ gehst.

Amazon-listing-optimieren-Lagerbestand

Anschließend landet ihr im Backend eures Produkts, wo ihr nun alle möglichen Bereiche optimieren könnt. Achtet darauf, dass ihr auf der linken Seite „alle Attribute“ ausgewählt habt, um auch alle Felder zu sehen, die Amazon euch zur Verfügung stellt. Über die Reiter oben, könnt ihr zwischen den Kategorien wechseln und jeden Bereich individuell optimieren.

Amazon-listing-optimieren-Produkt-Backend

Folgend eine Checkliste für die wichtigsten Punkte der Suchmaschinenoptimierung auf Amazon.

  • Artikelname (Titel oder Produkttitel)
  • Markenname
  • externe Produkt-ID (z.B EAN Code)
  • Hersteller
  • Produktbeschreibung
  • Aufzählungspunkte (Bulletpoints)
  • Suchbegriffe (Backend Keywords)
  • Artikelnummer (eure gewünschte SKU)
  • Preis
  • Bilder (mindestens ein Hauptbild eures Produktes muss hinterlegt sein)
  • Ursprungsland
  • Sind Batterien erforderlich
  • Gefahrgutvorschriften
  • und bei manchen Kategorien noch der Bereich „Konforme Medien“ oder „Compliance“

All das sind Tipps, die optimiert sein sollten, um den Algorithmus bestmöglich zu bedienen. Allerdings lässt sich, der Erfahrung nach, ein noch besseres Ergebnis erzielen, wenn man auch die Freitextfelder im Backend richtig ausfüllt und bearbeitet. Beispielsweise Größe, Farbe, Gewicht, Menge, Zielgruppe, Alter, Einnahme, Beschreibung, Sicherheitshinweise usw. Alles was ausfüllbar ist und Sinn macht, sollte ausgefüllt werden, um bei einer möglichen Suchanfrage gefunden zu werden.

Desktop vs. Mobil: So unterscheidet sich das Amazon Listing

Wenn du dich an die Optimierung deines Listings machst, solltest du immer im Hinterkopf behalten, dass sich das Listing in der Desktop-Ansicht und der App teilweise unterscheidet.

Hier sind die wichtigsten Unterschiede:

  • Der Titel ist auf Mobil deutlich kürzer (der Rest wird abgeschnitten)
  • Es werden teilweise nur die ersten zwei Bullet Points angezeigt (manchmal auch keine)
  • Die Aufzählungspunkte kommen bei Mobil in vielen Fällen erst nach dem A+ Content (oder sind per DropDown versteckt)
  • Der größte Teil des ersten Screens wird bei Mobil von der Überschrift und den Bildern eingenommen.

So optimierst du dein Amazon Listing

Wie erreichst du ein perfektes Amazon Listing, das nicht nur gut rankt, sondern auch möglichst viele Besucher zu Käufern macht? Hier beschreiben wir dir die 7 Schritte zum Erfolg.

Keyword-Recherche: Wichtige Basisarbeit vor der Optimierung

Der erste Schritt vor der Amazon-Listing-Optimierung ist die Keyword-Recherche. Nimm dir unbedingt Zeit, um herauszufinden, wie nach deinen Produkten gesucht wird. Diese Keywords benötigst du dann in den kommenden Schritten, um die Inhalte deines Listings zu optimieren.

Hier sind ein paar Möglichkeiten, wie du an Keywords für die Listing-Optimierung kommst:

  • Autocomplete von Amazon
Amazon-Listing-Optimierungen-Keyword-Recherche-Auto-Complete
  • Search Query Report von Amazon (alles zum Thema SQR findest du hier)
Amazon-Listing-Optimieren-SQR
  • Amazon-Keyword-Tools wie Helium10 oder merchantTools sind speziell auf Amazon-Keywords zugeschnitten

Über das Tool „Cerebro“, von Helium10 kannst du die Produktdetailseiten von deinen Mitbewerbern auslesen und feststellen, über welche Keywords der Verkäufer seinen Traffic bekommt und seine Sales macht. Ebenso bekommst du eine Übersicht zum Thema Suchvolumen, Trends, Wettbewerber etc. Diese Vorgehensweise nennt sich ASIN-Reverse-Lookup. Wir haben dazu einen Leitfaden erstellt. (alles zum Thema ASIN und Reverse-Lookup findest du hier).

ASIN-Optimierungen-Helium10-Cerebro

Bewaffnet mit nachgefragten und für dein Produkt passenden Keywords kannst du dich jetzt an die eigentliche Optimierung von deinem Amazon-Listing machen.

Produkttitel

Der Produkttitel ist der mit Abstand wichtigste Teil deines Listings. Er ist neben dem Titelbild das einzige optimierbare Element, das in den Suchergebnissen von Amazon angezeigt wird.

Der Produkttitel auf Amazon darf maximal 200 Bytes (wichtig: Bytes, nicht Zeichen) enthalten. In der Regel entspricht ein Byte einem Zeichen, manche Buchstaben wie Umlaute benötigen jedoch zwei Bytes zur Darstellung. In der mobilen App von Amazon und in der Rasteransicht, die bei manchen Produktkategorien von Amazon automatisch genutzt wird, wird der Produkttitel auf 60 – 100 Bytes gekürzt.

Deshalb solltest du die wichtigsten Informationen wie das Hauptkeyword und den Markennamen unbedingt in den ersten 80 Bytes unterbringen. Bedenke hier immer, der Kunde der deinen Titel auf 80 Bytes liest, sollte hier direkt verstehen, warum er dein Produkt kaufen sollte.

Um zu wissen, wieviele Bytes ihr bereits ausgeschöpft habt, verlinken wir euch hier ein Tool von WREL, dass viele Verkäufer nutzen: https://www.wrel.de/amz/bytezaehler/

Amazon-Listing-Optimierungen-SERPs

Alle Anforderungen und Regeln beim Amazon-Produkttitel kannst du hier nachlesen.

Wie solltest du deinen Titel gestalten, um sowohl für Amazon SEO als auch für den Nutzer die perfekten Informationen zu beinhalten?

  • 80 – 200 Bytes lang, die wichtigsten Infos am Anfang platzieren
  • Wörter verwenden, Sonderzeichen und Satzzeichen vermeiden
  • Groß- und Kleinschreibung des Titels beachten
  • Zahlen in Ziffern schreiben
  • Lesbarkeit ist wichtiger als „Keyword-Stuffing“ (Keyword, Keyword, Keyword etc.)

Diese Elemente bieten sich für einen aussagekräftigen Produkttitel an:

  • Marke
  • Produktlinie
  • Material oder Hauptmerkmal
  • Produkttyp
  • Farbe
  • Größe
  • Verpackung/Menge.
  • wichtigste/r USP

Die wichtigste Regel: Achte darauf, dass die wichtigsten, für den Kauf relevanten Infos auf einen Blick ersichtlich sind. Es gibt viele Arten von Produkttiteln, aber wir empfehlen immer auf Lesbarkeit statt Keyword-Bashing zu setzen.

Bullet Points

Die wenigsten von uns haben beim Online-Shopping Stunden lang Zeit. Da wir Informationen gerne schnell aufnehmen wollen, spielen die Aufzählungspunkte (Bullet Points) bei Amazon eine wichtige Rolle.

Besucher der Produktdetailseite scannen die Bullet Points und entscheiden danach oft schon, ob der Artikel ihre Bedürfnisse erfüllt. Deswegen solltest du dort unbedingt deine stärksten Verkaufsargumente und Alleinstellungsmerkmale unterbringen.

Zusätzlich solltest du dort auch wichtige Keywords erwähnen, da die Bullet Points sehr große Relevanzfaktoren für das Amazon-Ranking sind.

Auch hier gilt es wieder, die Vorgaben von Amazon zu beachten: Die Bullet Points bieten Platz für bis zu 5 Items mit insgesamt maximal 1000 Bytes. Die allerwichtigsten Details erwähnst du am besten gleich am Anfang, da sich nicht alle Besucher alle Punkte durchlesen und bei mobil die letzten beiden zunächst ausgeblendet sind.

Beachte, dass die Platzierung der Bullet Points je nach Gerät variiert: Während sie auf dem Desktop direkt unter der Überschrift zu finden sind, erscheinen sie auf Mobilgeräten meist unter der Beschreibung oder dem A+ Content.

Wichtig: Vermeide es, die Bullet Points einfach von deiner Website zu übernehmen, sondern passe sie direkt an die E-Commerce-Plattform Amazon an.

ASIN-Optimierungen-Bulletpoints

Anmerkung: Viele Händler arbeiten in den Bulletpoints mit Emojis, Versalien oder Bold-Letters. Laut Amazon Style Guides ist das nicht erlaubt. Es gibt aber keine Informationen, dass es negative Auswirkungen auf das Ranking hat. Vielmehr kann mit diesen Features die Conversion Rate und Click Through Rate deiner Produkte erhöht werden.

Produktbeschreibung

Während du in den Bullet Points schnell und kompakt die wichtigsten Informationen zu deinem Produkt erklärst, hast du in der Produktbeschreibung die Möglichkeit, mehr ins Detail zu gehen.

In der Produktbeschreibung ist mit 2000 Bytes auch endlich der Platz, um Longtail-Keywords (also z. B. Phrasen von mehreren Wörtern), die du bei deiner Keyword-Recherche gefunden hast, unterzubringen. Aber auch das Integrieren vom Haupt-Keyword und den wichtigsten Neben-Keywords solltest du nicht vergessen.

Bei all dem berechtigten Fokus auf Keywords: Vergiss nicht, dass du primär für Menschen und nicht für Amazon schreibst. Ein sehr gut lesbarer, gut strukturierter und überzeugungsstarker Produkttext ist elementar für eine gute Conversion-Rate.

Hier sind die wichtigsten Details für eine gute Produktbeschreibung:

  • Klarer Aufbau: Ordne die Informationen und wähle eine sinnvolle Reihenfolge für die Darstellung.
  • Nutzen betonen: Betone stets den Nutzen, den das Produkt für den Käufer hat, anstatt den User mit Features zu erschlagen.
  • Keywords einbinden: Integriere wichtige Keywords, achte dabei jedoch immer auf Natürlichkeit und Lesefreundlichkeit.
  • Einfache Sprache: Verzichte auf komplizierten Fachjargon, außer deine Zielgruppe erwartet dies. Setze auf klare und einfache Ausdrucksweise.
  • Emotionale Bindung schaffen: Versuche eine emotionale Beziehung zu deinen Zielkunden herzustellen, ihre Probleme und Bedürfnisse zu verstehen und zu erzählen, wie dein Produkt ihnen hilft.
  • Optische Aufbereitung: Verwende zur besseren Übersichtlichkeit Listenpunkte oder Emojis, um zentrale Punkte visuell hervorzuheben und den Lesefluss zu verbessern.

Neben den Keyword-Tools hilft dir auch ein Blick auf deine direkte Konkurrenz, um dir Anregungen für die Bullet Points sowie die Produktbeschreibung zu holen.

TIPP: Wenn du A+ Content (auch Premium) schaltest, wird meist die Produktbeschreibung ausgeblendet, aber dennoch indexiert. So kannst du mehr Keywords in der Beschreibung unterbringen und ein wenig auf die Lesbarkeit verzichten. Der Kunde wird deine Produktbeschreibung nicht sehen können, daher kann es von Vorteil sein, hier auf breite Keywords zu optimieren, die nicht direkt mit deinem Produkt im Zusammenhang stehen. Beispielsweise können hier auch internationale Begriffe, Rechtschreibfehler oder passende Themen integriert werden.

Bilder und Videos

Die Bilder sind mit der Überschrift wohl das wichtigste Element deines Produkts. Bei der Amazon Listing Optimierung darfst du diese auf keinen Fall vernachlässigen. Hochwertige und aussagekräftige Bilder oder möglicherweise sogar Videos sorgen dafür, dass sich deine Kunden einen guten Eindruck von deinem Angebot machen können. Je besser die Darstellung von deinen Produktbildern ist, desto höher fällt die CTR (Click through rate) aus.

Gute Produktbilder können die Conversion-Rate deutlich erhöhen und gleichzeitig die Retourenquote senken, indem sie realistische Erwartungen setzen und die Produktmerkmale anschaulich hervorheben.

Hier sind ein paar wichtige Tipps für gute Produktbilder bei Amazon:

  • Zeige dein Produkt aus verschiedenen Winkeln, um wichtige Details herauszustellen
  • Achte darauf USPs, Maße und Gewicht in den Bildern darzustellen
  • Siegel sind immer ein hilfreiches Mittel, um zu überzeugen
  • Stelle sowohl Bilder vom isolierten Produkt als auch vom Artikel im Einsatz zur Verfügung
  • Komplexe und erklärungsbedürftige Produkte kannst du mit Videos ideal darstellen

Für Unterstützung bei Amazon-Produktbildern kontaktiere uns gerne.

Eine hervorragende Möglichkeit, um dein Produkt Listing bei Amazon noch professioneller erscheinen zu lassen, ist A+ Content. Hier kannst du die Produktbeschreibung noch besser an dein Unternehmen und deine Produkte anpassen und beispielsweise Bilder direkt in die Beschreibung einbetten.

Zudem kannst du die Texte mit Vergleichstabellen und individuellen grafischen Elementen erweitern.

Amazon-Listing-Optimierungen-A+Content-von-Mediasprout

Achte beim A+ Content auf einen einheitlichen Stil, um professionelles Markenbild zu erzeugen.

Backend optimieren

Du hast nun alle sichtbaren Elemente deines Produkt Listings optimiert. Als Nächstes geht es an die Optimierung im Backend deines Produkts.

Im Backend gibt es weitere Felder, in denen du Keywords unterbringen kannst, um deine Rankings in der Produktsuche zu verbessern. An erster Stelle steht hier das Feld „Allgemeine Schlüsselwörter“. Hier hast du 249 Bytes Platz für Keywords (die sogenannten Backend-Keywords).

In den Backend-Keywords kannst du dich völlig austoben und auch Long-Tail-Keywords, häufige Rechtschreibfehler (z. B. Fusball statt Fußball) oder verwandte Wörter einfügen. Verwende zum Beispiel auch Anlässe wie „Weihnachten“ oder „Valentinstag“.

Wenn ein User nach „Geschenk Weihnachten Fußball“ sucht, berücksichtigt der Amazon-Algorithmus die Keywords aus allen Feldern im Backend und Frontend. Achte hier darauf, dass du in dem Feld „Allgemeine Schlüsselwörter“, keine Dopplungen zum Frontend verwendest. Ist das Keyword einmal verbaut, braucht es nicht ein weiteres Mal eingesetzt zu werden.

Besonders interessant sind auch die weiteren Freitextfelder, in denen du je nach Produktkategorie gezielt Keywords erwähnen kannst, um die Sichtbarkeit deines Amazon-Listings zu verbessern.

Du kannst zum Beispiel bei Anwendungshinweisen, Inhaltsstoffen oder Lagerungshinweisen auch Keywords unterbringen:

„Verwende dreimal täglich 10 ml unserer Feuchtigkeitscreme.

„Die Männer-Hautcreme sollte kühl und lichtgeschützt lagern.“

Bewertungsprofil

Die Produktbewertungen haben einen direkten Einfluss auf deine Rankings bei der Amazon-Suche. Zudem werden besser bewertete Produkte häufiger gekauft. Du kannst die Rezensionen zwar nicht unmittelbar beeinflussen, aber mit ein paar Tricks verbessert sich dein Bewertungsprofil:

  • Frage deine Kunden über das Seller Central an nach Bewertungen
  • Wenn du Produkte selbst versendest: Verwende einen Einleger mit einer Bitte um eine Bewertung
  • Lasse keine Fragen auf deiner Produktseiten offen (vermeidet enttäuschte Käufer, die schlecht bewerten)
  • Nutze das Amazon-Vine-Programm für die ersten Rezensionen

Detaillierte Tipps für ein besseres Bewertungsprofil findest du hier.

Fazit: Höre nie damit auf, dein Amazon Listing zu optimieren

Die Optimierung des Amazon-Listings ist wohl der wichtigste Schritt, um deine Produkte besser auf der E-Commerce-Plattform zu verkaufen. Zum einen verbessert sich durch eine besser gestaltete Produktdetailseite die Conversion-Rate von Besuch zu Verkauf. Eine professionelle Keyword-Optimierung wirkt sich auch auf Amazon-SEO aus und wird dir mehr Traffic auf deine Listings bringen.

Achte bei der Optimierung deiner Listings immer darauf, die Richtlinien von Amazon berücksichtigen und betrachte die ständige Verbesserung als andauernden Prozess. Zusammen mit großartigen Produkten und einem exzellenten Service wird das die Grundlage für deinen Verkaufserfolg bei Amazon bilden.

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